MÄRZ/APRIL 2025

BUDDHA HATTE ES LEICHT

"Er wurde nicht vom Fernseher, vom Internet, Nachrichten, von Katastrophen in fremden Ländern oder neuesten Skandalen von Stars und Politikern abgelenkt. Er musste nicht zurückrufen, auf E-Mails antworten, die in seinem Postfach aufgingen oder sich mit den veröffentlichten Tweets oder Facebook Posts beschäftigen. Er musste nicht in einem Job arbeiten, um seine Rechnungen zu bezahlen. Er machte sich keine Sorgen um einen Börsencrash, Strahlungslecks, Klimawandel oder das Versagen der Banken. Sein Verstand summte nicht unaufhörlich vom dumpfen Rauschen des Verkehrs, von der Hintergrundmusik und einem allgegenwärtigen elektrischen Brummen. Er wurde nicht mit verführerischer Werbung bombadiert, die ihm sagte, dass ihm dies oder das fehlte und er nicht glücklich sein könnte, bis er es hatte. 
ER LEBTE NICHT IN EINER KULTUR, DIE AUF SCHRITT UND TRITT VERSUCHTE, SEINE AUFMERKSAMKEIT AUF UNNÖTIGE GEDANKEN UND ABLENKUNGEN ZU LENKEN."  
(aus dem Buch "Samen des Erwachens - Die Natur des Bewusstseins" von Peter Russel, Herausgeber Johann F. Böing-Messing, S. 19/20 - Das leichteste der Zeiten; das schwierigste der Zeiten)

ABLENKUNG

Digital Detox & innere Einkehr in der Fastenzeit

Kennst du das Gefühl, ständig beschäftigt zu sein, aber innerlich leer? Wir greifen reflexartig zum Handy, scrollen durch Social Media, lassen uns von Terminen und To-dos treiben – und verlieren dabei den Kontakt zu uns selbst.

Die Fastenzeit ist traditionell eine Phase des bewussten Verzichts. Doch Fasten muss nicht nur körperlich sein. Was wäre, wenn wir in dieser Zeit nicht nur auf Süßigkeiten oder Kaffee verzichten, sondern auch auf Ablenkungen, die uns vom Wesentlichen fernhalten? Ein Digital Detox oder der bewusste Rückzug aus Freizeitstress und Dauerbeschallung kann helfen, wieder mehr Klarheit, Ruhe und echte Verbindung zu finden.

WIE WIR UNS IM ALLTAG ABLENKEN
Ablenkung hat viele Gesichter – oft bemerken wir gar nicht, wie sehr sie unseren Alltag bestimmt:

📱 Dauerhafte digitale Reize – Social Media, Nachrichten-Apps oder das ständige Checken von E-Mails halten uns im Außen und verhindern echte Ruhe.
📺 Hintergrundberieselung durch Medien – Radio, TV oder Podcasts laufen oft unbewusst mit, sodass wir Stille und unsere eigenen Gedanken vermeiden.
📩 Permanent erreichbar sein – Das Gefühl, auf Nachrichten oder Anrufe sofort reagieren zu müssen, hält uns in ständiger Anspannung.
🛍️ Konsum als Ablenkung – Online-Shopping oder das ständige Streben nach materiellen Dingen lenkt uns von inneren Bedürfnissen ab.
🍕 Emotionales Essen – Wir greifen zu Snacks oder Komfort-Food, um Stress oder Unruhe zu kompensieren.
📅 Freizeitstress & Überplanung – Verabredungen, Kurse, Aktivitäten – oft stopfen wir unseren Kalender so voll, dass keine Zeit für bewusste Pausen bleibt.
💭 Gedankenkreisen & Grübeln – Wir sind so sehr mit Sorgen oder To-dos beschäftigt, dass wir den gegenwärtigen Moment verpassen.


WARUM WENIGER ABLENKUNG MEHR LEBEN BEDEUTET

Ablenkung fühlt sich oft wie eine kleine Erholung an, doch in Wahrheit raubt sie uns Energie. Wenn wir ständig konsumieren – Nachrichten, Social Media, Serien, Lärm – bleibt wenig Raum für das, was wirklich in uns vorgeht. Unser Geist ist rastlos, unser Körper angespannt, unsere Intuition überhört.

Doch wenn wir Ablenkungen bewusst reduzieren, erleben wir:
✨ Mehr innere Ruhe – weniger äußere Reize bedeuten weniger mentale Unruhe.
✨ Tiefere Selbstwahrnehmung – wir spüren, was uns wirklich bewegt.
✨ Echte Verbindung – zu uns selbst und zu den Menschen um uns herum.
✨ Mehr Achtsamkeit im Moment – anstatt immer schon im „Nächsten“ zu sein.


YOGA ALS ANKER IN EINER LAUTEN WELT

Yoga kann uns dabei helfen, Ablenkungen loszulassen und nach innen zu spüren. Jede Asana, jede Atemübung ist eine Einladung, im Moment anzukommen. Statt das Handy zu checken, einfach mal die Augen schließen. Statt sich von To-dos stressen zu lassen, bewusst atmen. Statt fremden Stimmen zuzuhören, die eigene innere Stimme wahrnehmen.

Möchtest du diese Fastenzeit nutzen, um bewusster zu leben? Dann probiere es aus:
✔ Handy-freie Zeiten einplanen, z. B. morgens und abends.
✔ Handy-freie Zonen errichten, z. B. Wohn-/Esszimmer/Küche/Schlafzimmer – so bleibt hier ein Ort für Kommunikation und Ruhe
✔ Handy-Zone einrichten, z. B. platziere dein Handy an einen festen Ort = Parkplatz und verwende es nur dort, z.B. beim Schlüsselkasten in der Garderobe
✔ Social Media Detox – weniger scrollen, mehr spüren, z.B. deinstalliere Apps wie Instagram, Facebook und You Tube von deinem Handy, deaktiviere Benachrichtigungs-Funktionen von zahlreichen Apps wie What’s App, E-Mail, etc.
✔ Stille zulassen – bewusst Pausen ohne Musik, Podcast oder Fernsehen machen – plane dir bewusst jeden Tag 5-10 Minuten Zeit ein, in der du einfach NICHTS MACHST – um diese neue Routine einzuführen, verbinde sie am Besten mit einer bereits etablierten Gewohnheit wie direkt nach dem Zähne putzen am Abend
✔ Yoga & Meditation als festen Anker im Alltag nutzen – auch hier gilt die Regel: mit einer bestehenden Gewohnheit verknüpfen, so kannst du es leichter in den bestehenden Alltag „programmieren“

Vielleicht ist genau das der Schlüssel zu mehr Gelassenheit und Tiefe. Lass uns also auf und abseits der Yoga-Matte gemeinsam den Weg zurück zu uns selbst finden – mit weniger Ablenkung und mehr Bewusstsein. 

Namasté & eine achtsame Fastenzeit und weiterhin viel Freude auf deinem transformativen Weg!

PS: und falls du neu hier bei mir bist, dann freue ich mich, wenn wir uns bald gemeinsam auf der Matte treffen.

 

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