JULI 2025

SOMMERLEICHT 

Kühlen.Fühlen.Fließen.

Der Monat Juli bringt uns hoffentlich weiter folgende Qualitäten des Sommers: Wärme, Licht und Lebendigkeit. 

Geht es euch wie mir? Ich brauche diese Attribute ganz besonders und die sommerlichen Temperaturen fühlen sich für mich immer nach „aufladen“ an. Ich bin aber auch ein Verfechter vom „Gesunden Mittelmaß“, etwas dauerhaft und zu extrem zu betreiben oder zu leben, ist meiner Erfahrung nach nicht besonders förderlich, oft ein Zeichen von innerer Dysbalance und Kompensation. Nach dem Prinzip der Dualität (kalt/warm, hell/dunkel, weich/fest, …) dürfen wir somit auch jetzt auf einen Ausgleich und innerer Balance angesichts der Hitze und der äußeren Aktivitäten achten. 

Der Juli lädt uns in den Yoga-Stunden ein, uns von der kraftvollen Energie des Sommers leiten zu lassen, ohne sich darin zu verlieren. Inmitten von Aktivität und Hitze kultivieren wir 

  • achtsame Flows: überwiegend sanfte Vinyasa Flows, intuitive Bewegungen, herzöffnende Asanas, um sich mit Freude dem Fluss anzuvertrauen
  • Kühlung & Erdung: Atem-Übungen, erdende Asanas, Stretch & Yin-Elemente
  • innere Raum & Ruhe: Meditation und AchtsamkeitsübungenausgedehntesShavasana

Durch diese Praxis unterstützen wir unsere körperliche und geistige Balance, mitunter beeinflussen wir auch unser vegetatives Nervensystem.

Mit Blick auf unser Jahresthema Transformation können wir ebenfalls einen neuen Aspekt mit einbeziehen: sich dem Fluss (des Lebens) anvertrauen.

Damit Veränderung in uns geschieht, brauchen wir nicht immer ein klares Konzept und ein Ziel vor Augen. Manchmal reicht es einfach, wenn wir ins VERTRAUEN kommen und Kontrolle ABGEBEN. Frei, leicht, zwischen Kraft und Loslassen, nicht müssen, sondern dürfen. Die fliesende Yoga-Praxis soll uns dabei unterstützen.

NAMASTE


"Ich bewege mich mit dem Leben, nicht gegen es. Ich höre zu, was Körper, Atem und Geist brauchen – und gebe nach, statt zu erzwingen."
 

SICH DEM FLUSS DES LEBENS ANVERTRAUEN

Wie Yoga dir dabei helfen kann:

1. Loslassen von Kontrolle (Aparigraha – Nicht-Anhaften)

Du akzeptierst, dass du nicht alles kontrollieren kannst. Yoga lehrt, im Moment zu leben, statt an Ergebnissen festzuhalten. Beispiel: In einer Haltung nicht „perfekt“ sein müssen, sondern spüren, was jetzt möglich ist.

2. Vertrauen ins Leben (Shraddha – inneres Vertrauen)

Glaube daran, dass das Leben dich trägt, auch wenn es herausfordernd wird. In der Yogapraxis zeigt sich das z. B. in fließenden Bewegungen, bei denen du dem Atem vertraust.

3. Hingabe (Ishvara Pranidhana – Hingabe an das Höhere)

Im Yoga Sutra von Patanjali ist Hingabe an eine höhere Kraft ein Weg zur Erleuchtung. Du erkennst, dass nicht dein Wille allein zählt, sondern du Teil eines größeren Ganzen bist.

4. Fließen im Atem & Bewegung (Vinyasa – synchroner Fluss)

Das bewusste Bewegen mit dem Atem spiegelt das Vertrauen in den natürlichen Rhythmus. Es geht nicht darum, irgendwo anzukommen, sondern im Fluss zu sein.

5. Akzeptanz & Präsenz (Santosha – Zufriedenheit)

Du bist zufrieden mit dem, was gerade ist – ohne zu kämpfen. Diese Haltung ist essenziell, um mit dem „Fluss des Lebens“ zu gehen.

6. Dem Wandel Raum geben

Wie in der Natur ist alles im Wandel. Yoga hilft, innerlich beweglich zu bleiben. Jede Praxis ist anders – so wie jeder Tag. Du lernst, nicht zu bewerten.

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